Die Idee dabei: Jeweils am Ende der beiden Wettkampftage im Stadion Hohenhorst werden die herausragende Leichtathletin und der herausragende Leichtathlet des Tages besonders geehrt.
FLVW-Vizepräsident Hans G. Schulz und Günter Kefenbaum vom Gastgeber Recklinghäuser LC haben die Trophäen jetzt vorgestellt. Danach können sich die ausgezeichneten Athleten durchaus freuen. Sie bekommen keinen wuchtigen Pokal überreicht – Landrat und Bürgermeister vergeben kleine, fein gearbeitete Glasquader, die auch noch einiges Gewicht haben. „So etwas stellt man sich doch gern ins Regal“, sagt Hans G. Schulz.
Die Vergabe der Ehrenpreise ist aber weit mehr als eine Pflichtübung. Mit ihr wollen die Veranstalter Athleten in den Blickpunkt rücken, von denen die deutsche Leichtathletik in den kommenden Jahren möglicherweise noch etwas zu erwarten hat. Nur am Rande sei angemerkt: Welt und Pantförder teilen sich die Leichtathletik-Welt. Für die Männer ist der Landrat zuständig – der Bürgermeister für die Frauen.
Wie genau die Entscheidung über die Athleten des Tages im Stadion Hohenhorst gefällt wird, steht noch nicht fest. Vermutlich wird eine kleine Experten-Runde nach dem letzten Wettkampf die Wahl vornehmen. „An den nötigen Fachleuten“, so Günter Kefenbaum, „wird es im Stadion Hohenhorst ja wohl keinen Mangel geben.“
Daneben läuft die Vorbereitung auf die Junioren-DM „glatt“, wie Kefenbaum zu berichten weiß. Die ersten Buchungen von Übernachtungen sind bereits in Recklinghausen eingegangen, das Aufgebot der Kampfrichter steht und auch die Versorgung der Athleten und Zuschauer mit Speisen und Getränken ist unter Dach und Fach.
Jetzt liegt das Augenmerk auf der Werbung. Denn ob Recklinghausen stimmungsvolle Wettkämpfe erlebt, hängt auch davon ab, wie gut die Tribüne im Stadion Hohenhorst besetzt ist. 200 Plakate sollen im Kreis Recklinghausen werben, 200 weitere Exemplare gehen an Vereine im ganzen Land. Darauf zu sehen ist einer der besten deutschen Nachwuchssprinter: der Erfurter Julian Reus, der inzwischen für den TV Wattenscheid 01 startet.
Überdies sind bereits 600 Handzettel gedruckt, die ab dieser Woche in der Stadt verteilt werden und die Sportfans an die DM erinnern sollen. Eine der besten Nachrichten auf dem Papier: Der Eintritt ins Stadion ist frei!